Kurzmitteilungen

Bürgergespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten-Kandidaten

Der Seniorenbeirat hatte alle interessierten Bürger für den 24.7.25 um 15h  in das JUBÜZ auf der Karthause zu einem Bürgergespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten für die anstehende OB-Wahl im September eingeladen. Der amtierende Oberbürgermeister David  Langner und der CDU-Kandidat Ernst Knopp stellten sich vor und skizzierten ihre Vorstellungen zu verschiedenen kommunalpolitischen Bereichen.

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Koblenz, Herr Prof. Borck, moderierte die Veranstaltung und verdeutlichte in seinen Eingangsworten die Bedeutung kommunaler Selbstverwaltung und die Wichtigkeit der Oberbürgermeisterwahl. Im Hinblick auf den Seniorenbeirat, der nun seit 30 Jahren besteht, betonte er, dass der Seniorenbeirat aktuell über 28% der Stadtbevölkerung vertrete (nämlich alle über 60jährigen) und in 3 Arbeitskreisen sehr engagiert  die Belange älterer Bürger in die politischen Entscheidungen einbringe.

Während D. Langner auf viele erfolgreiche Bemühungen im Bereich Verkehr ( hier insonderheit Fahrradfreundlichkeit), Wohnen und Ehrenamt verwies, berief sich E. Knopp auf  das Ranking im Städtemonitoring, indem Koblenz nur hintere Ränge einnehme. Seine Meinung: „es geht besser“. Er wolle besonders Wohnungsbau und Digitalisierung in der Stadt vorwärts bringen. Die Stadt müsse ein guter Ort für alle Altersklassen und Lebensformen sein.

Der Fragenkatalog des Publikums erstreckte sich von

  • Barrierefreiheit (zu der die Kommunen übrigens gesetzlich verpflichtet sind)
  • niederpreisige Kulturangebote ( es gibt Kulturstufen und Konzertmuschel kostenfrei, bei anderen städtischen Kultureinrichtungen ist die Stadt an Vorgaben der ADD gebunden)
  • den ÖPNV (der mit der KOVEB in Koblenz gut aufgestellt sei und  mit einem Tagesticketpreis von 5,50€ günstig)
  • Taktung von Fussgängerampeln und Vereinheitlichung akustischer Signale
  • Treffräume für Stadtteilinitiativen
  • Fahrradführung an der Mosel Richtung Deutsches Eck

hin zu Zukunftsperspektiven.

Hierbei zeigte sich E. Knopp  eher als Visionär mit Schwerpunkten Sicherheit, Wohnungsbau, Gesundheit (Versorgung mit Ärzten, aber eben im Verbund mit anderen medizinischen Leistungsanbietern und Digitalisierung des Gesundheitswesens), Bildung und KITAs  und Anwerbeinitiativen für Fachkräfte. Wichtig sei ein gesamtheitliches Denken aller Interessen.

D. Langner beschrieb das Erreichte und Handlungsfelder für die Zukunft, zeichnete aber v. a. ein Bild der Haushaltslage, die dafür sehr wenig Spielräume biete. In vielen Bereichen sei weder der Stadtrat noch der OB weisungsbefugt, hier gehe es nur durch gute Kommunikation mit selbständigen Behörden. Auch in finanziellen Dispositionen habe oft die ADD das Sagen.

So gewannen die ca. 100 Besucher viele Einblicke in Zukunftspläne und  Positionen der Kandidaten, aber auch in die realistischen Möglichkeiten. Wegen der aktiven Teilnahme der Besucher dauerte das Bürgergespräch schließlich 2,5 Stunden und Prof. Borck dankte im Namen des Seniorenbeirates Kandidaten und Gästen für die rege Teilnahme.

Von links E. Knopp, Prof. Borck, David Langner

Einladung zum Bürgergespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten

Juli 24 – 15:00 – 17:00

Free

Anlässlich der am 21. 9. 2025 anstehenden Wahl eines Oberbürgermeisters für die Stadt Koblenz lädt der Seniorenbeirat Koblenzerinnen und Koblenzer zum
Bürgergespräch mit den Kandidaten
am 24. Juli 2025 um 15.00h
in das Jugend- und Bürgerzentrum auf der Karthause (Potsdamer Straße 4, 56075 Koblenz) ein.
Bisher liegen Zusagen der Kandidaten David Langner und Ernst Knopp vor.
Das Zentrum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Buslinie 2, Haltestelle Bundesarchiv) zu erreichen, der Versammlungsraum ist barrierefrei zugänglich.

Gelungenes Generationenfest am 15.6.25 in der Konzertmuschel

Trotz leichten Sommerregens herrschte gute Laune bei Publikum und Darstellern . Mit großem Engagement bot die Grundschule St. Kastor Ausschnitte aus dem Musical „der kleine Vampir“, der generationenübergreifende Chor Chorthause sang bekannte und beliebte Songs und die Riverband mit vier starken Sängerinnen, grandiosem, mehrstimmigem Gesang und bekannten Pop – und Soul – Stücken begeisterte die angesichts Sonnenschein wachsende Zuschauerzahl .

Wie seit 2018 wurde die Veranstaltung wieder von vier engagierten Kooperationspartnern organisiert: dem Koblenzer Bündnis für Familie, dem Seniorenbeirat der Stadt Koblenz, dem Förderverein Rheinanlagen e.V. und der Musikerinitiative Music-Live e.V.

Grußworte, auch von der Schirmherrin Bürgermeisterin Mohrs, sprach der Vorsitzende des Seniorenbeirates Prof. Dr. Heinz-Günther Borck und bedankte sich bei allen Mitwirkenden des Generationenfestes.

Getränke konnten im Biergarten erworben werden. Besonderen Anklang fand auch, wie in den Vorjahren, das köstliche Eis von eGeLoSIa, welches vom Inhaber großzügig gespendet wurde.

Das Organisationsteam zeigte sich am Ende des Tages zufrieden und glücklich über die positive Resonanz. Bereits jetzt steht fest: auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Generationenfest geben.

Nachruf

Nachruf

Koblenz, 26.05.2025

Wir trauern um unser Mitglied Frau Monika Göbel-Zenz.

In Wertschätzung und Anerkennung ihres Mitwirkens im Seniorenbeirat, werden wir sie in dankbarer Erinnerung behalten.

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Wir trauern um unsere Mitglieder Herr Ingo Degner und Frau Adelheid Arneth.

In Anerkennung und Wertschätzung ihres Mitwirkens im Seniorenbeirat werden wir sie in dankbarer Erinnerung behalten.

Identitätsdiebstahl

Genug Betrug

Identitätsdiebstahl – Was tun bei Datenmissbrauch?

Landeskriminalamt und Verbraucherzentrale geben Tipps

(VZ-RLP / 18.10.2023) Rechnungen für angeblich bestellte Ware, unberechtigte Inkassoforderungen oder unerklärliche Abbuchungen vom Bankkonto

können ein Indiz dafür sein, dass die eigene Identität von Betrügern missbraucht wird. Die Täter stehlen persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Anschrift, Kreditkarten- oder

Kontonummern, um auf fremde Kosten Verträge abzuschließen.

Die Betrüger gelangen über Phishing-Mails oder Datenlecks bei großen Anbietern an die sensiblen Verbraucherdaten. Das Landeskriminalamt und die

Verbraucherzentrale raten, vorsichtig mit Passwörtern, PINs, Bankverbindung oder Kreditkartendaten umzugehen.

Typischer Beispielfall:

Eine Verbraucherin hat noch nie etwas im Internet bestellt. Nicht einmal eine E-Mail-Adresse besitzt sie. Umso erstaunter ist sie, als ein Inkassounternehmen

die Bezahlung mehrerer Online-Bestellungen von ihr verlangt. Die Täter benötigten lediglich den Namen und die Adresse, um Waren zu bestellen, die sie dann

beim Postzusteller abfingen. Da die Bestellungen auf Rechnung getätigt wurden und die Verbraucherin keine Kenntnis von den Rechnungen hatte, beauftragte

der Online-Shop ein Inkassounternehmen damit, die Kaufpreise einzutreiben.

Anlässlich des „European Cyber Security Month“ geben das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Tipps, wie man sich im Falle eines

Identitätsdiebstahls verhalten soll:

·         Die Hausbank sollte umgehend informiert werden. Die betroffenen Konten sollten sicherheitshalber über den Sperr-Notruf 116 116 gesperrt werden.

·         Wer den Verdacht hat, Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden zu sein, sollte den Betrugsfall der Polizei melden. Das geht zum Beispiel bei der Internetwache

          des jeweiligen Bundeslandes und in Rheinland-Pfalz unter https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

·         Die Passwörter der betroffenen Accounts sollten durch sichere Passwörter ersetzt werden.

·         Der Identitätsdiebstahl sollte bei der Schufa und anderen Auskunfteien gemeldet werden.

·         Unberechtigte Abbuchungen sollten durch die Bank beziehungsweise das Kreditkarteninstitut zurückgebucht werden.

·         Sollten sich anschließend Inkassounternehmen mit Zahlungsaufforderungen melden, kann mit einem Musterbrief der Verbraucherzentrale

         <https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/sites/default/files/2020-09/Musterbrief_Identitaetsdiebstahl_0.pdf>  der Forderung widersprochen werden.