Kurzmitteilungen
Arbeitskreis Bildung und Kultur des Seniorenbeirats informierte sich über Kernsanierung des Theaters
In Koblenz gibt es derzeit drei große Bauprojekte, die bei der Bevölkerung auf großes Interesse stoßen. Diese sind der Neubau der Pfaffendorfer Brücke, die Sanierung des kurfürstlichen Schlosses sowie die Kernsanierung des 237 Jahre alten Theaters. So hatte der Arbeitskreis Bildung und Kultur des Seniorenbeirates Koblenz seine Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung in die DRK-Begegnungsstätte an der Liebfrauenkirche eingeladen, um mehr über die Sanierung des Theaters zu erfahren.
Die Sprecherin Monika Artz schätzte sich glücklich, mit Peter Balmes einen sachkundigen Referenten gefunden zu haben, der seit 1999 Mitglied der CDU-Ratsfraktion ist und seit 2003 dem Kulturausschuss angehört und langjährig die Entwicklung des Koblenzer Theaters begleitet hat.
Die zahlreichen Mitglieder – darunter der Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Heinz-Günther Borck – erfuhren, dass die veranschlagten Kosten von 18,9 Millionen Euro nun schon auf 40 Millionen gestiegen sind, wobei sich das Land mit 20 Millionen beteiligt. Wie oft bei älteren Gebäuden, stellte man auch hier erst während der Sanierungsmaßnahme zahlreiche unerwartete Baumängel fest. Die Anwesenden erfuhren, dass die interne Inbetriebnahme des sanierten Theaters für die erste Jahreshälfte 2026 vorgesehen ist. So ist ein guter Start in die Spielzeit 2026/2027 sichergestellt . Die Arbeitsbedingungen für die rund 200 festangestellten Mitarbeiter werden sich beachtlich verbessern. Nach einer regen Diskussion, in der es auch um den Stellenwert kommunaler Kulturpolitik ging, empfahl Balmes angesichts des lebhaften Interesses aller Anwesenden, doch einmal an einer der derzeit angebotenen Baustellenführungen teilzunehmen.
Mit Dankesworten und einem flüssigen Geschenk wurde Peter Balmes von Wolfgang Brennig, dem stellvertretenden Sprecher des Arbeitskreises die Veranstaltung verabschiedet.
Auf dem Foto (R. Brennig) von links nach rechts:
Mechtild David, Gunda Kurzawe, Anne Balmes, Wolfgang Brennig, Helga Velten, Sieglinde Zlotos-Wagstaff, Peter Balmes und Rüdiger Brennig
Plenarsitzung des Beirates
Plenarsitzung des Beirates
am 20.11.25 um 15 h in Raum 330 des Schängelcenters.
Die Sitzung ist öffentlich.
Unter Termine finden Sie die Tagesordnung.
Treffen mit KOVEB
Gelungenes Seniorenfestival 2025
Seniorenfestival 2025
Am 14.09.2025 fand erneut in den Koblenzer Rheinanlagen das Seniorenfestival statt. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung von vier engagierten Kooperationspartnern organisiert: dem Koblenzer Bündnis für Familie, dem Seniorenbeirat der Stadt Koblenz, dem Förderverein Rheinanlagen e.V. und der Musikerinitiative Music-Live e.V.
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an herrlichem Sonnenschein und brachten schon gute Laune mit.
Mit leuchtenden Augen und viel Lächeln verzauberten die Schülerinnen und Schüler der Balthasar-Neumann-Grundschule mit lustigen Liedern, wobei sie sich selbst mit Trommeln begleiteten.
Der Charme des Liedermachers Manfred Pohlmann animierte das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen. Abgerundet wurde das Festival durch den sympathischen Beitrag der Blues- und Rock´n´Roll-Band „Kellerkapelle“.
Schirmherrin, Bürgermeisterin Ulrike Mohrs bedankte sich in ihrem Grußwort bei den Veranstalterinnen und Veranstaltern, bei den Mitwirkenden und bei den Gästen und betonte, dass dank ihnen „das Fest ein lebendiger Austausch ist, bei dem Freundschaften entstehen und das generationsübergreifende Miteinander gestärkt wird.“
Erneut zeigte sich das Organisationsteam am Ende des Tages zufrieden und glücklich über die positive Resonanz. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf das Seniorenfestival im kommenden Jahr.




Plenarsitzung
Die nächste öffentliche Plenarsitzung findet am 11.09.2025 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Schängel-Center Raum 330 statt.
Seniorenfestival
Bürgergespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten-Kandidaten
Der Seniorenbeirat hatte alle interessierten Bürger für den 24.7.25 um 15h in das JUBÜZ auf der Karthause zu einem Bürgergespräch mit den Oberbürgermeisterkandidaten für die anstehende OB-Wahl im September eingeladen. Der amtierende Oberbürgermeister David Langner und der CDU-Kandidat Ernst Knopp stellten sich vor und skizzierten ihre Vorstellungen zu verschiedenen kommunalpolitischen Bereichen.
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Koblenz, Herr Prof. Borck, moderierte die Veranstaltung und verdeutlichte in seinen Eingangsworten die Bedeutung kommunaler Selbstverwaltung und die Wichtigkeit der Oberbürgermeisterwahl. Im Hinblick auf den Seniorenbeirat, der nun seit 30 Jahren besteht, betonte er, dass der Seniorenbeirat aktuell über 28% der Stadtbevölkerung vertrete (nämlich alle über 60jährigen) und in 3 Arbeitskreisen sehr engagiert die Belange älterer Bürger in die politischen Entscheidungen einbringe.
Während D. Langner auf viele erfolgreiche Bemühungen im Bereich Verkehr ( hier insonderheit Fahrradfreundlichkeit), Wohnen und Ehrenamt verwies, berief sich E. Knopp auf das Ranking im Städtemonitoring, indem Koblenz nur hintere Ränge einnehme. Seine Meinung: „es geht besser“. Er wolle besonders Wohnungsbau und Digitalisierung in der Stadt vorwärts bringen. Die Stadt müsse ein guter Ort für alle Altersklassen und Lebensformen sein.
Der Fragenkatalog des Publikums erstreckte sich von
- Barrierefreiheit (zu der die Kommunen übrigens gesetzlich verpflichtet sind)
- niederpreisige Kulturangebote ( es gibt Kulturstufen und Konzertmuschel kostenfrei, bei anderen städtischen Kultureinrichtungen ist die Stadt an Vorgaben der ADD gebunden)
- den ÖPNV (der mit der KOVEB in Koblenz gut aufgestellt sei und mit einem Tagesticketpreis von 5,50€ günstig)
- Taktung von Fussgängerampeln und Vereinheitlichung akustischer Signale
- Treffräume für Stadtteilinitiativen
- Fahrradführung an der Mosel Richtung Deutsches Eck
hin zu Zukunftsperspektiven.
Hierbei zeigte sich E. Knopp eher als Visionär mit Schwerpunkten Sicherheit, Wohnungsbau, Gesundheit (Versorgung mit Ärzten, aber eben im Verbund mit anderen medizinischen Leistungsanbietern und Digitalisierung des Gesundheitswesens), Bildung und KITAs und Anwerbeinitiativen für Fachkräfte. Wichtig sei ein gesamtheitliches Denken aller Interessen.
D. Langner beschrieb das Erreichte und Handlungsfelder für die Zukunft, zeichnete aber v. a. ein Bild der Haushaltslage, die dafür sehr wenig Spielräume biete. In vielen Bereichen sei weder der Stadtrat noch der OB weisungsbefugt, hier gehe es nur durch gute Kommunikation mit selbständigen Behörden. Auch in finanziellen Dispositionen habe oft die ADD das Sagen.
So gewannen die ca. 100 Besucher viele Einblicke in Zukunftspläne und Positionen der Kandidaten, aber auch in die realistischen Möglichkeiten. Wegen der aktiven Teilnahme der Besucher dauerte das Bürgergespräch schließlich 2,5 Stunden und Prof. Borck dankte im Namen des Seniorenbeirates Kandidaten und Gästen für die rege Teilnahme.




